Gemüse darf bei einer ausgewogenen, gesunden Ernährung nicht fehlen - oder?!

Mein Veggie-Experiment

Inhalte Anzeigen 1) Mein Veggie-Experiment begann Anfang September 2) Fit durch das Veggie-Experiment 3) Mein Veggie-Fazit Kürzlich habe ich mich mal wieder in einen mutigen Selbsttest geschmissen. Ich habe 14 Tage als Vegetarierin gelebt. Nicht das ich sonst Unmengen Fleisch esse, doch Tatsache ist eben, 2 – 3 Mal die…

spaness.de

Mein Veggie-Experiment



Kürzlich habe ich mich mal wieder in einen mutigen Selbsttest geschmissen. Ich habe 14 Tage als Vegetarierin gelebt. Nicht das ich sonst Unmengen Fleisch esse, doch Tatsache ist eben, 2 – 3 Mal die Woche esse ich eben doch Fleisch oder Wurst und 1 Mal pro Woche kommt auch was fischiges auf den Tisch. Nun wollte ich mal bewußt 2 Wochen ohne Fisch und Fleisch leben. Wie es mir mit meinem Veggie-Experiement ergangen ist, was ich so gegessen habe und was mein Umfeld dazu gesagt hat, könnt ihr hier lesen.

Mein Veggie-Experiment begann Anfang September

Kräuter aus meinem Garten
Kräuter aus meinem Garten

Mein erster Tag sah wie folgt aus. Morgens Naturjoghurt mit frischen Himberen und danach eine Tasse H-Milch. Zum Mittag eine bunte Gemüsepfanne mit frischen Zutaten, dazu gab es ein wenig Pasta. Am Abend gab es zwei Scheiben Brot mit Käse, Tomaten, Gurken und dazu Kräutertee. Da ich wie gesagt vorher ein durchschnittlicher Fleischesser war, hat mich der Verzicht natürlich auch noch keinesfalls gestört. Meine nächsten Tagen sahen ähnlich aus. Zum Frühstück gab es meistens Naturjoghurt oder auch mal Müsli mit verschiedenem Obst und auch mal Nüsse dazu. Zum Mittag futterte ich mich quer durch das Gemüseregal, dazu gab es mal Reis, mal Nudeln, mal Kartoffeln…

Sogar für einen vegetarischen Grill-Event konnte ich mich begeistern. Auch wenn der Gedanke für mein Umfeld wohl eher schwieriger war, dass ich nun kein Fleisch essen wollte. Dabei gab es eine so reichhaltige Auswahl, wie z.B. gegrillter Feta mit Olivenöl und Kräutern, Gemüsepäckchen mit Karotten, Zwiebeln, Zucchini, Pilzen etc., viele unterschiedliche Salate, Baguette, Gemüse-Schaschlik und Rosmarin-Kartoffeln.

 

viel Obst
viel Obst

Feststellung: Insgesamt ist es wohl grad zu Anfang schwierig für das Umfeld, wenn jemand auf Fleisch verzichten möchte. Wurde ich zum Essen bei Freunden eingeladen, war man verunsichert, was ich denn nun essen möchte und darf, ob ich auch satt bin und werde, ob die richtige Kochauswahl getroffen wurde etc.

Ich hatte auch, grad in der Familie das Gefühl, man war nun der Meinung, man müßte solidarisch mit mir vegetarisch Essen. Was ja nicht der Fall war, denn nur weil ich mich zu diesem Veggie-Experiment entschlossen hatte, heißt das ja nicht, dass nun alle konsequent mitmachen müssen. 😉 Es hat mich auch in der ganzen Zeit nie gestört, wenn jemand Fisch oder Fleisch gegessen hat.

Der Gang ins Restaurant war dafür aber plötzlich umso leichter, denn die vegetarische Auswahl ist natürlich nicht so groß. Ich ging oft dazu über, meine Gerichte selber zu kombinieren. 😉

Fit durch das Veggie-Experiment

Bunter Salat
Bunter Salat

Durch die Umstellung auf vegetarische Ernährung fühlte ich mich nun auch nicht schwächer. Ich hatte es auch nicht erwartet, doch wurde mir diese Frage durch das Umfeld gestellt. Daher möchte ich es hier noch einmal erwähnen. Ich bin trotzdem jeden Tag weiter laufen gegangen (ca. 4 Kilometer), habe zwischendurch mit Freunden eine Fahrradtour von rund 50 Kilometern unternommen und bin auch so häufiger mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, war mehrmals schwimmen (je 1000 Meter) und habe auch immer mal wieder Krafttraining und Zumba gemacht.

Eine weitere Frage des Umfelds wurde zur Abwechselung meiner Ernährung gestellt. Ich habe fast jeden Tag frisch gekocht. Es gab unterschiedliche Salate, selbstgemachte Suppen wie z.B. Gemüsesuppe, Tomatensuppe, Kürbissuppe etc., Tomatenrührei, Pilz-Risotto, viel frisches Obst, Gemüsepfannen, lecker belegte Brote mit Salat, Gurke, Tomate, Käse, Kräutern etc., selbstgemachtes Müsli mit frischen Früchten, Gemüse-Chilli, vegetarische Bolognese, Maiskolben, gebackener Feta, Kräuter-Kartoffel, Folien-Kartoffel, Pfannkuchen deftig mit Lauch, Zwiebel und Feta oder süß mit Honig und Apfelmuss, Flammkuchen, vegetarische Pizza, Wok-Pfanne, Eierreis, Eintöpfe mit Kohl, Paprika, Gurken oder Kohlrabi u.v.m. Ich hab mich auch an Neues gewagt und sehr viel probiert und mich auch inspirieren lassen. Dabei hab ich auch Sachen gegessen, auf die ich zukünftig gern verzichte wie z.B. einen Gemüseburger, oder einen Soja-Reis-Drink (bäääääähhh…) und auch Tofu muß es bei mir nicht sein…

Mein Veggie-Fazit

Insgesamt habe ich die zwei Wochen Veggie-Experiment gut überstanden. Mir hat nicht wirklich etwas gefehlt und so habe ich beschlossen auch nach dem Veggie-Experiment bewußter zu essen. Weniger Fleisch und noch mehr frisch zubereitet und einfach auch mal fantasievoller in der Zubereitung der Speisen zu sein und sich vor allen Dingen für das Essen wirklich immer Zeit nehmen und bewußt genießen.

___

Noch mehr mutige Selbstversuche und Experimente:


,

Tanja Klindworth

Hier schreibt Tanja Klindworth

Tanja Klindworth ist nicht nur das Herz der SPANESS-Redaktion. Sie schreibt darüber hinaus auch für andere Blogs, Webseiten, Reise- und Fachmagazine. Ob online oder als Print-Variante. Ihre Fachbereiche sind: Wellnesstrends, Gesundheit, Urlaub und Reise. Zusätzlich ist sie auch als Reisebloggerin tätig.

Kommentar schreiben

Datenschutzhinweise: Die Kommentarangaben werden an Auttomatic, USA (die WordPress Entwickler) zur Spamüberprüfung übermittelt und die E-Mail Adresse an den Dienst Gravatar (ebenfalls Auttomatic), um zu prüfen, ob die Kommentatoren dort ein Profilbild hinterlegt haben. Zu Details hierzu , sowie generell zur Verarbeitung Ihrer Daten und Widerrufsmöglichkeiten, verweisen wir auf unsere Datenschutzerklärung. Sie können gern Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Kommentare