Baden im Meer - Spiekeroog

Work Life Balance – Was heißt das überhaupt?

Inhalte Anzeigen 1) Work Life Balance Definition zum entspannten Leben… 1.1) Work Life Balance Studie – Immer haben wir etwas vor… 1.2) Work Life Balance Maßnahmen…. 1.3) Raus aus der Routine! Was kann man dagegen tun? Die Ereignisse überschlagen sich gerade… unglaublich! Die Welt dreht sich eben weiter, auch wenn…

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Work Life Balance – Was heißt das überhaupt?



Die Ereignisse überschlagen sich gerade… unglaublich! Die Welt dreht sich eben weiter, auch wenn ich krank (fast 2 Wochen lang) im Bett liege. So ausgeknockt war ich schon lange nicht mehr und was bleibt, ist die Erkenntnis… ab und zu geht auch einfach nichts mehr. Da bleibt dann (fast) alles liegen und es kann nur noch das Nötigste bewältigt werden. Nicht mal die Kreativität meint es da gut mit einem. Bewußt wird einem dann, ohne Gesundheit gehts nicht… und da sind wir dann doch wieder beim Thema “Work Life Balance”. Meinem Thema… (WellBeing work, life & travel) doch was heißt das überhaupt? Was heißt das für mich? Und was sollte man grundsätzlich darunter verstehen?

Work Life Balance Definition zum entspannten Leben…

Ich will hier jetzt nicht rumjammern… die Wintersonne scheint in mein Bürofenster und ich komme langsam wieder zur alten Kraft zurück. Ich habe Reisepläne und viele Artikel-Ideen bzw. so viel, was ich euch gerade mitteilen möchte… und ich sprühe vor Kreativität. So eine Zwangsauszeit hat eben auch doch ab und zu was Gutes. Denn man fährt komplett runter – runter auf “O”, besinnt sich einfach mal auf sich selber und die Gesundheit und kommt einfach mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Kein Höhenflug dauert ewig und die Gesundheit ist eben auch keine Selbstverständlichkeit, sondern etwas was eben auch gehegt und gepflegt werden muß!

Genau daran arbeite ich persönlich, mit meiner Familie, Schritt für Schritt. Dazu gehört eben so viel… nicht nur ab und zu mal eine Massage und Sauna. Es geht darum, sich ausgewogen zu ernähren, mit seinen Mitmenschen “gut” umzugehen, sich mit Spaß zu bewegen, nachhaltig und umweltbewußt leben und vor allen Dingen auch einen Blick für das (wunderschöne) haben, was um uns rum passiert. Genau daran auch nicht den Spaß und die Freude verlieren!

Die Work Life Balance muß stimmen.

Weniger Streß, mehr Ruhe, mehr Schlaf, mehr Bewegung, besseres Essen… einfacher gesagt, als getan, hört sich irgendwie auch schon wieder stressig an. Und dann ist da auch noch immer die Sache mit dem Alltag. Frisch aus dem Krankenbett geschlüpft, wird auch mir wieder einmal bewußt, dass mein Leben toll ist – aber eben auch doch immer wieder stressig. Termine, Termine, Termine… Meeting, Redaktionssitzung, (oft) Kreativität auf Knopfdruck, zwischendurch immer wieder Reiseplanung und Freizeitstreß.

Es wird mal wieder Zeit für den Reset-Knopf. Genau den hat mein Körper wohl grad mal wieder gedrückt… herzlichen Glückwunsch, Tanja! Was lernen wir daraus? Ja, es muß auch langsamer gehen. Schaue ich in meinen Kalender, so sind die Termine dicht getacktet. Oh Wunder, trotzdem konnte ich sie, während ich krank im Bett lag “einfach absagen”. Und ich erwähnte es schon, die Welt ist davon nicht untergegangen. Mit dem Reset-Knopf wurde mir das genau noch mal vor Augen geführt…

Also… Zeit für Besinnung – doch bis wann, bis zum nächsten Körper-Streik? So weit sollte es doch gar nicht erst kommen – oder?!

Fit und gesund durch den Winter
Was bedeutet eigentlich Work Life Balance?

Work Life Balance Studie – Immer haben wir etwas vor…

Es gibt da verschiedene Studien, zum Thema Work Life Balance. Daraus resultieren natürlich auch so einige Work Life Balance Tipps – zu denen ich später komme. Studien besagen, der ständige Termindruck ist nicht gut! Was für eine Erkenntnis… darauf wäre ich so gar nicht gekommen. 😉 Das Fatale an diesem Termindruck ist, er baut sich einfach schleichend und ganz heimlich auf… kennt ihr das auch? Plötzlich ist der Kalender voll und man fühlt sich müde und kaputt. Dann sagt man sich, einfach noch dadurch und dann wird es wieder ruhiger und ich schraube runter… aber oft klappt das nicht so richtig!

Selbst unsere Kinder leiden schon unter diesem Termindruck. Wecker klingelt um 6.30 Uhr – Aufstehen, Frühstück, Schule, nachmittags Sport und Hausaufgaben und vielleicht auch noch mal mit einem Freund verabreden. Oh Mist, dafür kommen selbst die Kids abends oft nicht zur Ruhe. Die Gedanken im Kopf kreisen – schon bei 10jährigen. Ich weiß es aus der eigenen Familie. Gegen 22 Uhr hört das Kopfkino endlich auf und die Kinder fallen in den Schlaf – doch nur, damit der Wecker am nächsten Tag wieder um 6.30 Uhr klingelt. Für Kinder übrigens viel zu wenig Schlaf… doch mit dem ganzen Schul- und Freizeitstreß klappt das heutzutage eigentlich nicht mehr anders.

Habt ihr selber schon mal drauf geachtet, wo und in welchen Situationen ihr eure Mails lest und abruft? Ich meine hier auch die Nachrichten auf WhatsApp, Facebook-Massenger, twitter, Instagram Storys und was da so gerade im Netz unterwegs ist… Den Teil hab ich übrigens schon extrem runtergeschraubt. Ganz frei machen, kann ich mich davon aber eben auch nicht! Denn gerade als selbständige Bloggerin zerfließen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit nicht selten.

Ich persönlich finde es für meine Work Life Balance gut, dass mir die Arbeit oft eben nicht wie Arbeit vorkommt… doch schnell kann der daraus resultierende Streß natürlich Überhand nehmen und ganz unmerklich die Work Life Balance ins Wanken bringen. Das Detail steckt schon im Wort selber “Balance” – die gilt es eben zu halten. Dazu gehört auch immer wieder, mal selbstkritisch auf das eigene Leben und Verhalten schauen und es zu hinterfragen… ja und auch mal was zu ändern! Im Notfall auch einfach mal Termine absagen und grundsätzlich kürzer treten.

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Auszeiten nehmen für die Work Life Balance

Work Life Balance Maßnahmen….

…oder was wir von der Generation Y (Why = Warum) lernen können!

Ich gebe zu, so eine typische Mit-Vierzigerin bin ich wohl nicht. Ich hab mich vor fast 10 Jahren entschlossen, nicht mit dem (Karriere)Strom zu fließen, sondern Dinge zu tun, die mir Spaß bringen und die mein Leben sichern… (auch ich muß eben Geld verdienen) von einer echten Karriere mit einem Bombengehalt (wie sie viele Menschen noch verfolgen) hab ich mich “guten Herzens” verabschiedet. Doch gerade, weil mir meine Arbeit heute so viel Freude bringt, vertiefe ich sie eben auch oft… ich sagte ja schon, die Grenzen verschwimmen oft.

Ich kann mich für Projekte so sehr begeistern, dass ich ab und zu gar nicht merke, wie viel Arbeit in sie fließt. Plötzlich arbeite ich 16 Stunden am Tag und versuche auch Freunde, Familie und Hobbys in meinem Leben unterzubringen… dann ist er plötzlich da, der Moment der Erschöpfung. Ich weiß, es geht vielen Menschen in meinem Umfeld ähnlich… nicht immer, aber immer mal wieder!

Work Life Balance Tipps
Entspannt statt Abgespannt – Wann wenn nicht JETZT?!

Raus aus der Routine! Was kann man dagegen tun?

Man könnte sich z. B. regelmäßig mal fragen “Warum tue ich das überhaupt?” – “Macht mich das, was ich tue noch glücklich?” und “was läßt mich wirklich vom Alltag abschalten?”.

Hochmotiviert sitze ich jetzt hier und habe mich genau das mal wieder in den letzten Tagen gefragt… in den Tagen als ich krank war, es mir aber schon ein wenig besser ging und ich nicht mehr mit 40 Fieber und Schüttelfrost zu kämpfen hatte… 😉 Meine Erkenntnis…

  • Mich macht mein Job glücklich… doch ab und zu reichen auch 100% Einsatz – es müssen nicht immer 150% sein. 😉
  • Auch wenn meine Arbeit mich glücklich macht, muß ich einfach mal wieder anfangen, die eingesetzte Zeit auch im Auge zu behalten – einfach um auch zu prüfen, ob sich der Einsatz wirklich lohnt und ob ich nicht vielleicht doch schon ausgenutzt werde, ob ich nicht vielleicht doch schon wieder zu gutmütig bin – weil ich es eben selber zulasse?!
  • Schreiben macht mich sehr glücklich… und eure Reaktionen darauf noch viel mehr! Also (be)schreibe ich auch weiter im Blog meine persönlichen Gedanken, Abenteuer und Projekte und hoffe auf viel Feedback von euch! Bei mir gilt eben, nach wie vor, sich einfach mal Dinge von der Seele schreiben!
  • Dinge die mich nerven und demotivieren bekommen zukünftig (noch) weniger Platz und Beachtung in meinem Leben (z. B. der Instagram-Algorithmus 😉 ).
  • Ich muß noch mal eben… ich will einfach weniger “Müssen” – und ich glaube das geht! Öfter mal ein paar offene Worte… entweder mein Umfeld versteht das und schätzt meine Arbeit oder aber vielleicht ist es auch Zeit für neue Wege. Keiner von uns ist perfekt – und genau das macht uns doch auch aus und bringt auch neue Ideen. Unser Leben unterliegt nun einmal einem stetigen Wandel…
  • Ich darf mich auch einfach mal langweilen ohne schlechtes Gewissen… oder auch einfach mal faul rumliegen und nichts tun… an nichts denken! Meine Wochenenden sind (meistens) heilig;  (meistens) ohne Arbeit – sie gehören meiner Familie, meinen Freunden und mir… und das ist auch gut so!
  • Ich habe das Smartphone in der Vergangenheit schon öfter in der Tasche gelassen. Für die Zukunft plane ich noch mehr Sendepausen… 😉

Grundsätzlich glaube ich übrigens, dass für jeden die vermeintliche Work Life Balance ganz unterschiedlich aussieht. Je nach Lebenslage, Familienstand, Alter, Wohnort, Job u. v. m.

Wie sehen eure Work Life Balance Maßnahmen aus? Lebt ihr überhaupt Work Life Balance oder sagt ihr “alles Quatsch”?

Interessiert ihr euch mehr für das Thema? Es gibt z. B. auch Firmen, die Work Life Balance Maßnahmen fest in den Arbeitsalltag integrieren… und entsprechende Arbeitszeitmodelle entwerfen. Daraus stellt sich natürlich auch die Frage “andere Länder, andere Work Life Balance” – wie leben denn andere Kulturen Work Life Balance und gibt es die Generation Y nur in Europa oder auch in Afrika, Amerika oder Asien? Welches sind die Werte, die sich aus einer vermeintlichen Work Life Balance ergeben und die wir unseren Kindern für die Zukunft vermitteln sollten?

Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt… und ob euch das Thema überhaupt beschäftigt?!

Eure Tanja

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Lust auf noch mehr Gedanken zu Work Life Balance?

 

 


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Tanja Klindworth

Hier schreibt Tanja Klindworth

Tanja Klindworth ist nicht nur das Herz der SPANESS-Redaktion. Sie schreibt darüber hinaus auch für andere Blogs, Webseiten, Reise- und Fachmagazine. Ob online oder als Print-Variante. Ihre Fachbereiche sind: Wellnesstrends, Gesundheit, Urlaub und Reise. Zusätzlich ist sie auch als Reisebloggerin tätig.

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Kommentare
  1. Liebe Tanja, was für ein Beitrag, gratuliere dir dazu. Ein wichtiges Thema hast du da aufgeworfen, das ist tatsächlich nicht so einfach, die Balance zu halten. Als Freiberufler war es schon schwer genug, mit dem Bloggen dazu ist es wirklich sehr, sehr schwierig. Nein, es geht die Welt nicht unter, wenn man nur 2x am Tag seine Mails checkt und seine sozialen Accounts, aber wie es so ist mit Süchten: Man erwischt sich öfter dabei, es zu tun oder hinzugreifen. Und dass es dich mit einer Krankheit erwischt, finde ich fast beruhigend. Ich laufe ja schon hoch, aber du bist mir in Drehzahlen weil voraus und schaffst auch noch immer alles so gut, das ist unglaublich für mich. Du bist auf dem richtigen Weg mit dem, was du tust. Auszeiten sind wichtig, letztendlich ist Zeit das einzige Gut, was wir haben. Und all das, was unserem Herzen Wärme schenkt, ja, das kann auch mal der Blog sein, aber er ersetzt keine Begegnungen und Gespräche. Schön, dass du uns daran erinnert hat, das ist immer wieder wichtig, das zu tun. Ganz liebe Grüße und gute Heilung dir
    Andrea

    1. Tanja Klindworth sagt:

      Liebe Andrea,
      zum Glück bin ich jetzt wieder fit und gesund… 🙂
      Ganz lieben Dank für deinen superlieben Kommentar.
      In der Tat muß man sich oft – selber – dran erinnern, einfach mal alles liegen zu lassen.
      Irgendwo hab ich kürzlich gehört oder gelesen, es ist total wichtig sich auch mal zu langweilen.
      Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wann ich mich zum letzten Mal gelangweilt habe…
      Wäre vielleicht mal einen Versuch wert. 😉 “Die Kunst des Langweilens”
      Liebe Grüße
      Tanja

  2. Nic sagt:

    Aktuell auch bei mir ein Thema. Mir wurde das Buch “Das Cafe am Ende der Welt” empfohlen. Wenn ich es ausgelesen ( bzw. wg. Zeitmangels zu Ende gehört) habe, melde ich mich wieder.
    Grundsätzlich finde ich es auch sehr schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen. Was ich am besten liegen lassen kann ist der Haushalt. Das ärgert mich dann Aber, wenn ich nachhause komme. Es ist nicht einfach!

    1. Tanja Klindworth sagt:

      Liebe Nic, bin gespannt auf deine Review zum “Cafe am Ende der Welt”. Hört sich interessant an… wobei man am vermeintlichen Ende der Welt wohl auch heute “vernetzt” ist. 😉 Das mit dem Haushalt kann ich gut verstehen. Hier sollte man sich aber wirklich einfach öfter sagen “es gibt Wichtigeres” z. B. mit den Kindern Zeit verbringen oder insgesamt mit der Familie. Denn die gemeinsame Zeit ist ja leider viel zu begrenzt… schwupps ist der Nachwuchs groß oder die Familie oder auch Freunde in alle Winde verstreut. Von ein wenig “Unordnung” im Haushalt geht die Welt zum Glück nicht unter… 😉
      Liebe Grüße, Tanja

  3. Liebe Tanja,
    danke für den anregenden Beitrag.
    Work-Life-Balance ist ein Thema, das mich dauerhaft beschäftigt. Bei mir ist die Situation etwas anders, da ich das Bloggen neben einer Vollzeitstelle mache. Ich denke, beide Modelle haben ihre Herausforderungen an die Balance…Ich habe den Eindruck, dass sich Blogger besonders schwer tun, online mal auf Sendepause zu gehen und ich nehme mich da nicht aus. Es ist aber schon viel besser geworden und das Offlinegehen hin und wieder schenkt mir eine ganz neue Lebensqualität. So kann ich endlich auch mal wieder Hobbies nachgehen, die mit meinem Reiseblog nichts zu tun haben. Das bereichert mein Leben gerade sehr und bringt mir auch neue kreative Impulse. Dir weiterhin eine gute Besserung!
    LG, Ricarda

    1. Tanja Klindworth sagt:

      Liebe Ricarda,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Mittlerweile bin ich auch (endlich) wieder gesund. Ein ganz wenig Husten begleitet mich noch… 😉 Ich finde es sehr gut und auch wichtig, Hobbies neben dem Bloggen zu haben. Doch ich stelle nicht selten fest, dass es dann doch trotzdem irgendwann in den Finterspitzen juckt und ich auch darüber mal schreiben muß…. 😉 Außerdem regen solche Hobbies natürlich auch immer mal wieder zu einer anderen Betrachtungsweise an – was nicht selten dann auch in der Bloggerei (in dem einen oder anderen Artikel) zu finden/lesen ist.
      Gehts dir da auch so?
      Liebe Grüße, Tanja

      1. Ja, ich kann das gut nachvollziehen. Ich will auch immer gerne erzählen über die anderen Hobbies. So habe ich zum Beispiel einen privaten Instagram-Account angelegt, um Themen zu behandeln, die in meinem Reiseblog keinen Platz haben (z.B. Kochen, Design). Ich merke aber, dass der zweite Instagram Account mittlerweile auch mit großer Leidenschaft betrieben wird. Die Trennung von Leben und Bloggerin sein bleibt schwierig. 🙂