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SPANESS zum Gründer der Woche gewählt

Die Wähler des FTD.de Gründermarktplatz haben SPANESS in KW 17 gewählt

10.05.2010
SPANESS zum Gründer der Woche gewählt
Fast alles, was für Ausgleich zum stressigen Alltag sorgen soll, heißt mittlerweile Wellness. Da verliert man als Erholungssuchender schnell mal den Überblick. Zudem seien längst nicht alle Angebote, die sich mit dem Namen schmücken, auch empfehlenswert, finden Tanja Klindworth und Silja Steffens. Sie wollen für Übersicht sorgen und haben darum 2009 Spaness gegründet. Auf dem Internetportal können sich Wellnessanbieter präsentieren und sich so von der Masse absetzen.

Profile anlegen können beispielsweise Hotels, Spas oder Schwimmbäder. Die Preise dafür liegen zwischen 19 und 79 Euro pro Monat - abhängig davon, wie aufwendig die Eigendarstellung gestaltet ist - viele Fotos kosten beispielsweise ein bisschen mehr. Spaness nehme jedoch nicht jeden Anbieter auf, sagt Klindworth: "Es reicht nicht, Massagen anzubieten. Es sollte ein Gesamtkonzept erkennbar sein, das ein besonderes Wohlfühlen der Gäste ermöglicht." Deshalb überprüfen die Gründerinnen die Einrichtungen, bevor diese ihr Profil anlegen dürfen. 80 Prozent der Anbieter hätten sie selbst besucht, sagt Klindworth: "Uns ist der persönliche Kontakt zu unseren Kunden wichtig. Das unterscheidet uns von anderen Wellnessplattformen im Netz."

Steffens ist ausgebildete Masseurin und staatlich geprüfte Referentin für Gesundheitstourismus. Sie prüfte und zertifizierte bereits für den TÜV Rheinland Wellnesseinrichtungen. Klindworth organisierte Kooperationen und Großevents für eine Musical-Produktionsfirma. Ihre Erfahrungen aus dieser Zeit kann sie heute gut nutzen, denn Spaness will nicht nur Menschen ansprechen, die in ihrer Freizeit Erholung suchen, sondern auch Event-Managern helfen, passende Locations zu finden. "Viele Unternehmen entdecken Wellnessangebote als Mittel zur Mitarbeitermotivation oder Kundenbindung", sagt Klindworth: "Das ist der große neue Trend."

Wenn sie heute Wellness-Anbieter prüft, achtet sie darum auch darauf, ob sich die Örtlichkeiten für solche Events nutzen lassen. Rund 200 Einrichtungen sind bereits auf Spaness gelistet, bis Ende 2010 sollen es 250 Anbieter sein. Dann sollen auch Einrichtungen aus Österreich und der Schweiz hinzu kommen.

 Quelle erschienen in/bei: enable.ftd.de/marktplatz (Financial Times)