Afrikanisches Schönheits-Lexikon

Aus Afrika kommen viele Produkte für unsere Naturkosmetik, doch was verbirgt sich eigentlich hinter Arganöl und Sheabutter? Wir sind der Sache mal auf den Grund gegangen und haben ein kleines Afrika-Lexikon der natürlichen afrikanischen Zutaten für die Naturkomsmetik zusammengestellt: Arganöl: Die Arganbäume sind sehr selten und wachsen nur noch im…

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Afrikanisches Schönheits-Lexikon



Diese beiden haben keine Probleme an die hohen Bäume zu kommen - ob sie wohl auch von den wirkungsvollen Früchten naschen?
Diese beiden Afrikabewohner haben keine Probleme an die hohen Bäume zu kommen – ob sie wohl auch von den wirkungsvollen Früchten naschen?

Aus Afrika kommen viele Produkte für unsere Naturkosmetik, doch was verbirgt sich eigentlich hinter Arganöl und Sheabutter?

Wir sind der Sache mal auf den Grund gegangen und haben ein kleines Afrika-Lexikon der natürlichen afrikanischen Zutaten für die Naturkomsmetik zusammengestellt:

  • Arganöl: Die Arganbäume sind sehr selten und wachsen nur noch im Südwesten Marokkos. In der Frucht des Arganbaumes findet man eine Nuss. Diese ist sehr Ölhaltig. Die Berberinnen, die ja bekannt für ihre Schönheit sind, pressen aus dieser Nuss das besondere Öl. Es enthält nämlich mehr als 80 Prozent Linol- und Ölsäure, dazu kommen noch wertvolle Antioxidanzien. Die Berberinnen nutzen das Öl als Sonnenschutz, fürs Haar und auch als Nagelpflege.
  • Baobab: Ein Wahrzeichen von Afrika ist der Affenbrotbaum. Die Einheimischen nennen ihn Baobab oder auch “kleine Apotheke”. Afrikanische Medizinmänner nutzen von der Rinde bis zum Blatt alles an dem Baum. Das aus gutem Grund: Das Fruchtfleisch enthält Antioxidanzien, Calzium, Vitamin C und Vitamin B. Rinder und Blätter sind gut bei Akne oder Pilzen – wie z.B. zur Fußpilzvorbeugung.
  • Kigelia africana: Diese Früchte sehen etwas ungewöhnlich aus, ähneln sie doch einer Art Leberwurst oder einer etwas unförmigen Kartoffel. In dieser merkwürdigen Frucht stecken wertvolle Substanzen für eine straffe Haut. Woher kommt das? In der Frucht finden sich Flavonoide und Phytosterol-Saponine. Diese haben hormonähnliche Eigenschaften und sorgen so für straffe Haut. Die Afrikanerinnen wissen das übrigens schon lange und nutzen die Fruch als natürliches Anti-Aging-Mittel.
  • Mafurabutter: In Südafrika wächst der Trichiliabaum. An diesem Baum wachsen birnenförmige Früchte. Die roten Samen innerhalb der Frucht beherbergen ein sehr hautpflegendes Öl. Mafurabutter wirkt beruhigend und entzündungshemmend auf die Haut. In Südafrika nutzt man diese Butter bei Rheuma und zur Wundheilung.
  • Rhassoul: In Marokko gibt es nicht nur die Arganbäume, sondern es wird auch besonderes Tonmaterial abgebaut. Im Atlasgebirge des Landes findet man Rhassoul bzw. Wascherde. In Rhassoul befinden sich viele wertvolle Stoffe: Calcium, Eisen, Magnesium, Natrium und Silicium. Diese Stoffe regulieren das Hautgleichgewicht und reinigen gründlich ohne auszutrocknen: das Gesicht, die Haare und den Körper.
  • Sheabutter: Die Sheabutter gewinnt man aus der Nuss des Sheabaums. Der Baum wächst in der Savanne Afrikas. In Afrika wird Shebutter als Medizin bei Hautproblemen eingesetzt. Die Bestandteile der Butter sorgen für eine bessere Feuchtigkeitsbindung in der Haut. Das Allantoin beruhigt die gereizte Haut und die Vitamine A und E wirken als Radikalenfänger.

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Tanja Klindworth

Hier schreibt Tanja Klindworth

Tanja Klindworth ist nicht nur das Herz der SPANESS-Redaktion. Sie schreibt darüber hinaus auch für andere Blogs, Webseiten, Reise- und Fachmagazine. Ob online oder als Print-Variante. Ihre Fachbereiche sind: Wellnesstrends, Gesundheit, Urlaub und Reise. Zusätzlich ist sie auch als Reisebloggerin tätig.

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Kommentare
  1. Ahnma sagt:

    Mafurabutter ist in der Tat ein echtes Wund(er)heilmittel, was sehr verbreitet und beliebt ist. Vielleicht ein bisschen so wie unsere “Ringelblumensalbe”, die ja auch in keiner Hausapotheke fehlt. Obwohl ich sagen muss, dass ich den Heilkräften des Trichiliabaumes doch mehr zutraue als der Calendula, aber nun ja, Geschmackssache. 😉